Sie haben sich vielleicht gefragt:

Erklärung

“Rational” bedeutet “verstandesmäßig” und ist ein Gegensatz zu “emotional”, also gefühlsmäßig. Mit dem Verstand denkt, prüft oder kritisiert man. Zum Gefühlsbereich gehört natürlich das Fühlen (Emotionen im engeren Sinn wie Angst oder Freude), gehören aber auch Stimmungen, auch das schlechte Gewissen, und andererseits das sich angetrieben Fühlen (Motivation, Trieb, angeborenes Bedürfnis).

Das Wort “Emotion” ist aus dem Lateinischen abgeleitet. “E” bedeutet “ aus heraus” und “movere” heißt “bewegen”. Dann bedeutet Emotion, dass aus einem Grund etwas in Gang gebracht wird, konkret zum Beispiel, dass aus Angst alle Kräfte der Körpers mobilisiert werden, um schnell angreifen oder weglaufen zu können.

 

 

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1.  Begriffsbestimmungen:

Wenn man allgemein die Psychologie als die Lehre vom Verhalten der Menschen bezeichnet, dann befasst sich dieser Unterabschnitt des Faches mit den unbewussten psychischen Reaktionen. Sie werden durch die Sinnesorgane oder gewisse Auslösemechanismen in Zentren des Gehirns ausgelöst und von diesen unterhalten und werden durch Gefühle (hinsichtlich ihrer Bedeutung für das Überleben) bewertet. Tiere ohne kognitives System (Verstand) reagieren ausschließlich mit den emotionalen Systemen.

Emotionen im engeren Sinne sind die Gefühle. Man unterscheidet die primären, angeborenen von den sekundären, bei denen Lernen und Erfahrung eine wichtige Rolle spielt, wie ich auf der nächsten Seite (Emotionen) erklären werde. Es wird zu zeigen sein, dass die Emotionen biologisch und psychologisch in erster Linie für die Organisation von Körperfunktionen und für die Bewertung von Informationen bedeutungsvoll sind. Das was wir tatsächlich fühlen, also zum Beispiel die Angst im Nacken oder die Wut im Bauch, sind eher Nebeneffekte.

Da die Grundlagen aller emotionalen Funktionen in den Genen festgelegt, also angeboren sind, ist ihr Studium auch für entsprechende Komponenten des menschlichen Verhaltens sehr wichtig. Die angeborenen emotionalen Systeme besitzen hinsichtlich der Verhaltenssteuerung sogar eine sehr große Macht. Sie steuern schließlich weitgehend das Verhalten der Tiere. Vieles von dem, was Tiere können, kann der Mensch auch. Dann kann man davon ausgehen, dass wesentliche Anteile dieses Könnens angeboren, also vererbt sind. Die Entwicklung dieser vererbbaren Systeme werden im modernen Fach der Evolutionspsychologie untersucht. Natürlich können beim Menschen die meisten emotionalen Systeme dazulernen und Erfahrung sammeln. Das wird uns bei der Besprechung der emotionalen Kompetenz interessieren.

Es gibt  wahrscheinlich eine Intelligenzfunktion, die dem Individuum (auch dem Tier!) das in der augenblicklichen Situation geeignete Verhaltensmuster, eventuell auch Alternativen, ohne Einschalten des Bewusstseins anbietet: die emotionale Intelligenz.

Man hat seit Plato diskutiert, dass eine wesentliche Funktion des menschlichen Verstandes darin besteht, diese grundlegenden gefühlsmäßigen Funktionen zu zügeln und anzupassen. Diese Feststellung gilt besonders für das soziale Verhalten des Menschen: Da die angeborenen emotionalen Systeme auf das Überleben der Art ausgerichtet sind, sind sie grundsätzlich egoistisch. Für ein ersprießliches Miteinander muss die menschliche Gesellschaft diesem Egoismus durch Gebote, Gesetze, Vorschriften und Traditionen in praktisch allen Lebensbereichen entgegenwirken und entsprechende Verantwortung lehren.

Die erwähnten Verhaltensmuster werden beim Lernen natürlich mit Hilfe der Aufmerksamkeit und damit unter Vermittlung des Verstandes in die Gedächtnisspeicher eingebaut. Zunächst  sind sie also dem rationalen oder kognitiven, also verstandesmäßigen Bereich zuzuordnen. Sie werden dann als sogenannte Verhaltensstile trainiert. Ziel ist es, sie soweit zu automatisieren, dass sie schließlich  auch unbewusst ablaufen können. Man grüßt also den höher gestellten Menschen zuerst und bietet dem Gebrechlichen die Sitzgelegenheit an. Das Beispiel zeigt, dass man automatisiert ablaufende Muster leicht wieder ins Bewusstsein holen und dann auch bewusst korrigieren kann.

 

           

 

2.  Systematik des emotionalen Systems

Wahrscheinlich ist es vermessen oder ignorant, die emotionalen Funktionen des menschlichen Gehirns in ein zweidimensionales Schema zu zwängen, also ihre Ordnung auf einem Blatt Papier darstellen zu wollen. Es gibt vieldimensionale Verknüpfungen in großer Zahl. Unter diesem Vorbehalt will ich dennoch versuchen, des didaktischen Überblicks wegen die wichtigsten Funktionen und ihre Hauptaufgaben in einer solchen Ordnung zusammenzustellen:

 

   Gefühlsysteme Ãœberblick

Abb. 1: Emotionale Systeme sind in der linken Spalte aufgezählt. Die zweite Spalte nennt die zugehörigen auslösenden Ursachen und auch Leitsymptome. In der dritten Spalte sind Aktionen oder Reaktionen aufgeführt, die die links aufgeführten Systeme kennzeichnen. Die vierte Spalte weist auf äußere oder innere Faktoren hin, die Intensität oder Färbung der Emotionen beeinflussen können. Übergänge und Variationen sind häufig. So hat die Bewertung durch Emotionen ohne zugehörige Gedächtnisinhalte keinen Bezug und erhält ihre Bedeutung (zum Beispiel für die Subjektivität) erst in intelligenten Nutzungen.

 

Die Zugehörigkeit der Motivationen zum (unbewussten) emotionalen System wurde schon von verschiedenen Seiten aufgezeigt (s. Damasio). Bemerkenswert scheint mir die Einordnung der Stimmung bei der ungerichteten Motivation, weil sich die Zusammengehörigkeit in der Psychopathologie der Depression (der immerhin häufigsten affektiven Erkrankung) aufzwingt.

Der Ist-Soll-Vergleich wird schon von primitiven Gehirnen bei sehr vielen Gelegenheiten zur Regulierung und damit zur Entscheidungsfindung genutzt, z. B. biochemisch in der Blutzuckerregulierung über Hunger und Nahrungstrieb. Da diese wichtige, meist analoge und damit komplexe Funktion gewöhnlich automatisiert ist, wirkt sie  - von der Psychologie unbeachtet - im Hintergrund.

Eine noch kaum erforschte, aber nach meiner Ansicht irgendwie unbewusst intelligente Steuerungsfunktion kommt wohl auch den Temperamenten zu. Daher kann  man diskutieren, ob sie nicht ebenfalls in diese Tabelle eingeordnet gehören.

 

 

             

 

3.  Verzahnung von Ratio und Emotion

Verstand und/oder Gefühlswelt, bewusst und/oder unbewusst: Das sind zwar Gegensätze, aber ihre Bereiche sind eng miteinander verwoben, genau genommen nur theoretisch zu trennen.

So werden wir im Folgenden sehen, das alles, was wir über unsere persönliche Umwelt denken, automatisch von unseren Gefühlen bewertet wird und damit automatisch fest mit einem Gefühlsetikett (emotionaler Marker nach Damasio) verbunden ist. Ob wir an eine Speise oder an einen alltäglichen Gegenstand oder an eine irgendwie bekannte Person oder auch nur an eine Erinnerung an ein früheres Erlebnis denken: immer wissen wir sofort, wie wir das einschätzen, wie wir gefühlsmäßig dazu stehen, ob wir das mögen oder nicht. Wir können höchstens in der Mathematik oder der reinen Naturwissenschaft objektiv denken. Schon bei der Politik oder der Geschichte sind unsere Gefühle unweigerlich beteiligt. Bei Denkprozessen zu unserer direkten Umwelt wie der Verwandschaft, dem Arbeitsplatz und natürlich dem häuslichen Umfeld geht es nicht ohne  gefühlsmäßige Bewertung, sind alle Pläne, alle Ãœberlegungen subjektiv.

Aber es ist auch schwer, zu beurteilen, wo eigentlich der Bereich der gedachten, aber oft nicht bewusst ablaufenden Prozesse aufhört und der unbewusste (!) Bereich der Emotionalität beginnt. Denn sehr viele Abläufe, die wir zunächst mit hoher Aufmerksamkeit und Konzentration lernen, werden im täglichen Gebrauch dann mehr und mehr automatisiert und schließlich ganz unbewusst ausgeführt. Damit meine ich jetzt gar nicht die üblichen Beispiele für unbewusst ausgeführte Automatismen beim Rad- oder Autofahren oder beim Schreiben. Das gilt zum Beispiel für die Sprache und deren Grammatik. Wer ist sich schon bewusst, dass er in seiner Kindheit fast alle grammatikalischen Regeln der Muttersprache selbst herausfinden und sich dann einprägen musste? Die Wissenschaft spricht hier überall von “Automaten”, die man bewusst lernen musste, aber nun unbewusst einsetzt. Wie ist es mit den vielen Einstellungen zu Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Dankbarkeit oder Hilfsbereitschaft? Man bekam sie natürlich gelehrt, hat sie mit Hilfe der Aufmerksamkeit bewusst gelernt, aber man befolgt sie nun eigentlich “rein gefühlsmäßig”, also auch unbewusst.

Die Bereiche von Verstand und Gefühl sind innigst verwoben, wenn wir denken oder handeln. Damit wird es auch schwer, zu entscheiden, was da nun angeboren, also vererbt ist, und was erworben wurde, was also die Umwelt beigetragen hat. Einerseits hat die Wissenschaft viele Belege dafür zusammengetragen, dass ein Kind schon sehr viel von seiner Umwelt versteht, ehe es sprechen kann, ehe es die Begriffswelt unserer Zivilisation bzw. Symbole zu verwenden gelernt hat. Damit lebt es anfangs wohl überwiegend im unbewussten, angeborenen Bereich. Es versteht  ohne kluge Erklärungen schon sehr gut, wie zum Beispiel die Menschen seiner Umgebung auf einander reagieren, und wie es sie beeinflussen kann. Aus dem Studium des kindlichen Verhaltens hat die Psychologie viel Grundsätzliches gelernt.

Andererseits wird der Einfluss der Kultur auf die Ausbildung unserer Denkgewohnheiten übermächtig, sobald wir in der Lage sind, die Sprache zur Kommunikation einzusetzen, wie zum Beispiel M. Donald in einer Synopse bisheriger Forschungen sehr eindrucksvoll zeigt. In den folgenden Seiten werden wir immer wieder auf diesbezügliche Grenzbereiche stoßen.

Die Bedeutung der emotionalen Systeme im Alltag liegt in der emotionalen Kompetenz: Es ist die Fähigkeit, in unerwarteten und bislang unbekannten Situationen - unbewusst, also ohne gezielt nachzudenken - die aktuelle Situation möglichst richtig einzuschätzen und die emotionalen Systeme des Gehirns zweckmäßig einzusetzen, und zwar die eigenen und die anderer Mitmenschen.

Die Emotionspsychologie wird erst seit wenigen Jahrzehnten gezielt erforscht. Es gibt meines Wissens keine systematische Darstellung aus praktischer Perspektive, also für die Belange des Alltags. Für den Gebrauch im medizinischen Alltag habe ich eine solche in dem Buch “Emotionspsychologie im Krankenhaus” angestrebt. Dort findet sich auch eine differenzierte Gliederung des gesamten Gebietes. Man muss kein Arzt sein, um das Buch interessant zu finden und alles darin zu verstehen. Da Ärzte leider sehr selten Zeit finden, in dem Buch zu lesen, empfehle ich es sogar gezielt Laien. Wenn sie es dann wichtig finden, können sie es ja weiter empfehlen.

 

             

 

4.  Hauptthemen der folgenden Seiten werden sein:

 

 

     Primäre und sekundäre Gefühle, Empfindungen und Körpergefühl

      ungerichtete und gerichtete Motivationen

     Stimmung und Gewissen

     Kompetenz als Produkt aus Können und Intelligenz

     emotionale Intelligenz als Auswahl von Mustern, Selbstbeherrschung

     Charakterbeurteilung aus der Information über das Verhalten

     Intelligenz als Kombination von separat vererbten Gehirnsystemen.

 

Die Beschäftigung mit der vergleichsweise wenig bekannten Emotionspsychologie führte mich aber auch auf benachbarte Gebiete, auf denen ich ein Wissen um Emotionen, Motivationen und ähnliches vermisste, und wo ich meinte, durch dieses Manko eine Schieflage feststellen zu müssen. So habe ich versucht, diese Gebiete unter dem zusätzlichen Gesichtspunkt der emotionalen Systeme zu sehen. Interessante neue Sichtweisen ergaben sich zum Beispiel bei folgenden Nebenthemen:

 

          Entscheidung auf der Basis von Risiko und Wert

     Intelligenz in der Testung und als Unterschied zur Kompetenz

     Freier Wille oder Determinierung und eigener Wille

     Das Verantwortungsprinzip bei Schuld und Strafe

     Die Verhütung des Burnout-Phänomens mittels psychologischer Prinzipien

 

Man kann die Emotionspsychologie als trockene Wissenschaft betreiben. Modern ist die “empirische” Erforschung mit Fragebögen oder Experimenten. Die Statistik ergibt dann meistens, dass das richtig ist, was einem auch der praktische Menschenverstand und die Erfahrung sagen. Mir geht es um das Verständnis grundsätzlicher psychischer Funktionen im täglichen Leben.

 Ein Aspekt von vielen ist da die Frage, wie ihre Anwendung den Menschen zu mehr Lebensqualität verhelfen könnte. Man verwechselt die Lebensqualität gerne mit deren äußeren Voraussetzungen wie Wohlstand, Freunde oder schöne Musik. Genau genommen ist sie aber ein Gefühl. Das Gefühl, dass es einem eigentlich gut geht, dass das Leben schön ist (oder eben auch nicht). Wir werden die Bedingungen, unter denen man dieses Gefühl herbeiführen kann, besprechen. Sie führen uns mitten in die Psychologie der Emotionen.

Um sich wohlzufühlen, muss man aber auch mit seiner Umwelt in Frieden leben. Man muss sie mögen und man muss das Gefühl haben, gern gesehen zu sein, im guten Sinne dazu zu gehören. Und dafür wiederum braucht man die emotionale (soziale) Kompetenz, um richtig zu agieren. Lesen Sie in Anschlussseite die kurze Zusammenfassung eines Vortrages darüber, wie man sympathisch ist.

 

             

 

5.  Lebensqualität: Man kann lernen, sympathisch zu sein

Emotionale Kompetenz ist in allen Lebenslagen gefordert, von jedem. Sie ist aber nicht eine einheitliche, mächtige Funktion. Sie hat zwei Dutzend Bereiche oder "Einzelkompetenzen", von der Selbstbeherrschung und der Selbstkritik über Menschenkenntnis bis hin zu Fähigkeiten wie zu überzeugen, Konflikte zu lösen oder andere Menschen zu führen. Das Ausmaß jeder einzelnen Fähigkeit variiert von Mensch zu Mensch. Der eine hat mehr Selbstbeherrschung als Dominanzstreben, ein anderer zeichnet sich durch Sorgfalt und Ordnungssinn aus, die ein dritter nicht hat. Der ist dafür vielleicht kreativer. Jeder verfügt über eine persönliche Kombination von beachtlichen und von weniger ausgeprägten Möglichkeiten. Die Mischung scheint für ihn charakteristisch.

Aber die individuelle Konstellation an Kompetenzen ist kein Schicksal. Man kann Kompetenzen entwickeln und verbessern, und zwar rational, also mit Hilfe der Verstandes.. Die "Schule des Lebens" hilft uns ohnehin, langsam auch emotional "klüger" zu werden bis (hoffentlich) hin zur "Weisheit des Alters". Aber man kann auch gezielt dazulernen, einzelne Komponenten trainieren, für mehr Erfolg sorgen. Jeder hat sich schon notwendige Verhaltensweisen angewöhnt oder hat störende abgelegt.

Die Neurowissenschaften haben sich in den letzten beiden Jahrzehnten vermehrt dem Gefühlsbereich zugewandt. Wir können inzwischen unsere eigenen Reaktionen, insbesondere auch manche unbewussten, erklären und verstehen, ebenso manches ärgerliche Verhalten der Mitmenschen. Und wir können dies Wissen nutzen, können mit unserem Verstand viele Verhaltensweisen beeinflussen, die bisher gleichsam "automatisch" abgelaufen sind, können daher mehr Erfolg haben oder auch mehr Lebensqualität.

Man hat analysiert, wieso manche Menschen besonders sympathisch sind oder mit einem bemerkenswerten Optimismus das Leben meistern, und man zeigt auf, wie sich jeder in dieser Hinsicht verbessern könnte. Man kann einschätzen, was am Verhalten eines Menschen ererbt und was Umwelteinfluss ist. Und man kann unterstellen, dass er vieles von dem, was er von seiner Umwelt, also zum Beispiel von den Menschen in seiner Umgebung erlernt hat, auch neu und anders lernen, also verändern könnte.

Man kennt andererseits angeborene Funktionen, zum Beispiel angeborene Bedürfnisse, die alle Menschen haben. Wieder hat sie jeder, aber jeder in unterschiedlicher Ausprägung. Man hat untersucht, wie sie zur Steigerung der Leistung, aber auch zur Verbesserung des Selbstbewusstseins, der Konzentration und selbst der Gesundheit und der Kreativität genutzt werden können. Durch die Aktivierung des Belohnungszentrums im Gehirn könnte dann die Arbeit mehr Befriedigung bringen, mehr Freude machen. Auch würde sich das Arbeitsklima verbessern.

Jeder Mensch könnte sich aber auch selbst zu mehr Erfolg verhelfen, wenn er derartige Erkenntnisse nutzt.

Im Buch "Emotionale Kompetenz – Gehirnforschung und Lebenskunst" (Elsevier-Verlag 2004) ist vieles von diesem Wissen leicht verständlich dargestellt (s. “Der Ratgeber”).

  • In der Inhaltsangabe für den Ratgeber findet der Leser eine weitere, ausführlichere Ãœbersicht über die Emotionspsychologie.

 

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Schon im griechischen Altertum hat der Philosoph Plato die Gefühle mit den Pferden eines Streitwagens verglichen, die voranstürmen wollen und dann mit den Zügeln des Verstandes zu dem Lauf gebracht werden müssen, der gerade vernünftig ist.         

Hinweis

Die emotionalen Systeme spielen  weitgehend unbemerkt ihre Rolle in unserem Gehirn. Jedenfalls sind sie immer beteiligt, wenn wir irgendwie reden oder handeln, auch schon, wenn wir denken und planen. Und mit zunehmender Erfahrung wird jeder immer “kompetenter” auch in ihrem Gebrauch.

In den letzten Jahrzehnten haben die Neurowissenschaften viel zum Verstehen dieser wichtigen Mechanismen beigetragen. Es ist sehr interessant, sich mit ihnen bekannt zu machen, um uns selber und die Mitmenschen besser kenenzulernen. Dieses Wissen kann zu mehr Erfolg und mehr Lebensqualität verhelfen.

übrigens:   

 

Hinweis

Das Denken in Symbolen ist eine der höchsten Fähigkeiten des menschlichen Geistes. Gemeint ist damit, dass man z. B. einen Stuhl nicht jedesmal von allen Seiten besehen und betasten muss, um ihn umständlich zu beschreiben und darüber zu reden. Das Gehirn hat gelernt, dass “Stuhl” ein weitgehend fest umrissener Begriff ist. Schon das Kleinkind bekommt den Umgang mit derartigen Begriffen gelehrt. Die Begriffe sind in “der Kultur” festgelegt, oft sogar exakt definiert wie etwa “Pkw” oder “Bahnhof”. Sie können abstrakt sein wie  “Demokratie” oder “Ehrlichkeit”.

Auf Kompetenz und Lebensqualität komme ich weiter untern noch einmal zu sprechen. Ausführliche Texte zu beidem finden sich bei den einschlägigen Vorträgen.

 

 

Wenn der Verstand arbeiten soll, ist das Bewusstsein eine Voraussetzung. Dafür wiederum ist das langfristige Arbeitsgedächtnis nötig, damit man wenigstens hinsichtlich Zeit und Raum und in Bezug auf die eigene Person orientiert sein kann.

Ãœbrigens:   

Wovon handelt die Emotionspsychologie?

Erklärung

Prof. Dr. Wolfgang Seidel, Sindelfingen

Konzepte zur emotionalen Kompetenz

Emotionspsychologie

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Stichworte

Viele Stichworte wurden mehrfach behandelt . Zusätzliche Informationen erhält man durch anklicken von “ X”

 

Abwägen

Alter, gefühltes

Angst

Arbeitsspeicher

angeborene Bedürfnisse; X

Automatismen

Begabung

Belohnungszentrum

Berufswahl; X

Bewertungssystem; X

Bewusstsein

Burnout-Syndrom

Burnout, Vorbeugung

Charakter

Depression; X

Determinismus

Egoismus

eigener Wille

Einstellungen; X; X

Emotionen, primäre; X

emotionale Intelligenz; X

Empathie; X

Empfindungen

Entscheidung

Erfahrung; X

Ethik

Flow

freier Wille

Führungsfehler; X

g-Faktor

Gefühlsqualität

Gehirnschäden

Gewichtung

Gewissen

Innere Emigration; X

Intelligenz; X; X

Intelligenz, interpersonale

Körpergefühl

Kompetenz, X; X

Kommunikation

Lebensqualität; X

Lernen; X

Marker, emotionale; X

Marshmallow-Test

Menschenkenntnis

Motivation, gerichtete; X

Motivation, ungerichtete

multiple Intelligenz

Optimismus; X; X

Persönlichkeit

Reflex

Selbstbeherrschung; X; X; X

Selbstkritik

Selbstwertgefühl

Soziale Kompetenz; X

Soziopsychologie

soziale Stile

Spiegelzellen; X

Stimmung; X; X

Stress; X

Subjektivität, X; X

Sympathie

Teamfähigkeit; X

Temperament; X

Verantwortung; X; X

Verhalten ändern; X

Weltbild, inneres

Willensbildung

Wohlbefinden

Inhaltsverzeichnis

 

Home - Willkommen

 

1.Emotionspsychologie

1.1    Emotionen

1.1.1    emotionale Intelligenz

1.2    emot. Kompetenz

1.2.1     Referat zur Kompetenz

1.3   Motivationen

1.3.1    Modulation

1.3.2    Charakter

1.4   Temperamente

 

2 Psychologie-Themen

2.1   Intelligenz

2.2  Odptimismus und Gewissen

 

3 Vorträge aktuell

3.0  Videos von Vorträgen

3.1   Burnout

3.1.1   Bo.Info

3.2   Lebensqualität

3.3   Chancen durch Emotionen

3.4   Team und Führung

3.5   Freiheit wozu

3.6   freier Wille

3.7   Intelligenz

3.8   Lehrerseminar

3.9   Personalentwicklung

3.10  medizinische Berufe

3.10.1   Empfehlung

3.11  Sozialpädagogik

 

4 Vortrags-Planung

4.1   Das richtige Programm

 

5 Meine Bücher

5.1    Der Ratgeber

5.1.1    Inhaltsangabe

5.1.2    Pressespiegel

5.2   Krankenhaus

5.2.1   Inhaltsverzeichnis

5.2.2    Vorwort

5.2.3    Schlussbetrachtung

5.3   ethisches Gehirn

5.3.1    Leseprobe

5.3.2   Strafjustiz

5.4   Burnout

5.4.1    Schlusskapitel

5.4.2   Burnout Leseproben

5.5   Der informierte Patient

5.5.1      Textproben

 

6 Literaturempfehlung

 

7 Kontakt

7.1   Impressum

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